Tag des offenen Denkmals

Der Tag des offenen Denkmals legte 2000 seinen Schwerpunkt auf Denkmale der Industrie-, Technik- und Verkehrsgeschichte. Als ehemals größte Industriestadt Europas und als Schaltstelle des technischen Fortschritts hat Berlin in diesem Bereich besonders viel zu bieten. Vor allem Unternehmen der Elektroindustrie und der Stromversorgung begründeten Berlins Ruf als „Elektropolis“ und noch heute säumen Wasserwerke, Pumpstationen, Kabelwerke, Müllverladestationen, Kühlhäuser oder Speicheranlagen den Wasserweg von der Siemensstadt bis in das Industriegebiet Oberschöneweide. Zum einen machten die Veranstaltungen des Denkmalwochenendes deutlich, dass die Erhaltung und Umnutzung von Industriedenkmalen sowohl für die Eigentümer und als auch für Denkmalpfleger eine besondere Herausforderung und Chance darstellt. Zum anderen boten sie den Besuchern auch die Gelegenheit, die Aufmerksamkeit auf im Alltag oft nicht bewusst wahrgenommen Denkmale zu lenken, wie beispielsweise auf die mit ornamentalen Keramikfliesen und visionären Ölgemälden geschmückte Vorhalle des U-Bhf. Klosterstraße.