Tag des offenen Denkmals

Tag des offenen Denkmals 2012 in Berlin

8. und 9. September 2012

Balken, Bohlen, Bäume: Holz - der Stoff, aus dem die Hauptstadt ist

Das Material Holz stellte einen besonderen Schwerpunkt für den Tag des offenen Denkmals 2012 in Berlin dar: Zwar ist Berlin eher eine steinerne Stadt, aber im Inneren der meisten Baudenkmale findet sich Holz. Kostbare Parkettböden, Vertäfelungen oder Treppenanlagen zeigen, was geschickte Handwerker aus dem natürlichen Rohstoff machen können. Viele dieser Schätze ließen sich am Denkmalwochenende erkunden: In der Glaubenskirche am Roedeliusplatz oder in der Spandauer Nikolai-Kirche konnten die Besucher die hölzernen Dachstühle besichtigen; es gab die Möglichkeit, einem Restaurator in seiner Werkstatt über die Schulter schauen oder die „Feste Scheune“ auf dem Stadtgut Buch kennenzulernen. Holz und seine vielseitige Verarbeitung zeigen, wie wichtig gutes handwerkliches Know-how ist. Am Flugplatz Gatow erfuhren Interessierte etwas über die historische Verwendung von Holz beim Bau von Luftfahrzeugen. Ein Höhepunkt des Denkmalwochenendes war die frisch restaurierte Aula der Kunsthochschule Weißensee mit ihrer eleganten Holzvertäfelung. Das Programmheft informierte in diesem Jahr nicht nur zu Veranstaltungsschwerpunkten, sondern beinhaltete viele informative Beiträge rund um den Werkstoff Holz und seine restauratorische Erhaltung. Nicht nur Doppelkastenfenster und Schmuckböden, auch der Berliner Wald als nachwachsender Rohstoff für die Zukunft war Bestandteil der Beiträge.

Kontakt

Dr. Christine Wolf
Landesdenkmalamt Berlin
Öffentlichkeitsarbeit

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